Neues

20.10.2018

Jugend im LBO

Die Planungen für die nächsten Treffen sind noch nicht ganz abgeschlossen, aber vorab schon mal zum Vormerken:

Sonntag, den 28.10.2018:

Am letzten Tag der Herbstferien, treffen wir uns
um 14:00 Uhr am Hollenberg.

Es wird ein entspannter Bastelnachmittag.
Wir basteln mit Kastanien und es gibt Maronen zu essen.

Samstag, den 1.12.2018:

Wir fahren mit der Bahn (Siegburg ab 12:37) gemeinsam nach Köln.
Um 14:00 gibt es dort ein kleines Konzert von einigen Musikern des
WDR Funkhausorchesters mit dem Titel „Tanzsuite für Bläser-Quintett“.

Anschließend wollen wir entweder einen
Spaziergang über den Weihnachtsmarkt
unternehmen oder „endlich mal“ auf
den Dom steigen.

Donnerstag, den 3.1.2019:

Kurz vor Ende der Weihnachtsferien treffen
wir uns ab 14:00 Uhr je nach Wetterlage
entweder zu einem
Ausflug / Spaziergang mit Schnitzeljagd
oder zum gemeinsamen Schlittenfahren.

oder

Beinahe nicht nass geworden - Der LBO-Orchesterausflug 2018

Unter dem Hügel aufgehäufter rötlicher Steine brodelte es kurz, dann rülpste sich eine Art farbloser Qualle aus dem Steinhaufen heraus, es entwickelte sich ein überdimensionierter Rohrbruch und wuchs immer mehr nach oben, das stieg und stieg und musste sich dabei heftig gegen die wieder zurückfallenden Wassermassen behaupten. Es wurde feucht ringsum. Der Kaltwasser-Geysir von Andernach, ein durch Kohlenstoffdioxid-Anreicherung aus der Tiefe temporär ausbrechender Springbrunnen von der Sorte XXL, größtes Exemplar seiner Art auf diesem Globus, kletterte nach und nach in die unglaubliche Höhe von 60 Metern. Andernachs Bio-Sehenswürdigkeit war pünktlich da und präsentierte sich für etwas mehr als zehn Minuten und machte die zu nahe Stehenden feucht, bevor der unterirdische Druck nachließ und der Riesenspringbrunnen allmählich bis zum nächsten pünktlichen Ausbruch in seinen Steinhaufen zurücksank.


Zu den Zuschauern des Wasserschauspiels gehörte auch eine Gruppe von 30 Mitgliedern des Lohmarer Blasorchesters, dazu etwa 15 Angehörigen, die am 9. September von Lohmar aus (ohne vorheriges Frühstück) zum Orchester-Jahresausflug in die Stadt Andernach am Rhein gestartet waren. Sie waren zwischendurch im Alten Brauhaus zur Nette in Neuwied plangemäß zum Frühstück gelangt, das dann so gigantisch geraten war, dass in der ersten LBO-Probe am nachfolgenden Mittwoch noch fürsorglich eingepackte Reste zur Pause angeboten wurden. Das Alte Brauhaus war und bleibt in bester Erinnerung, man hatte dort schon 2016 vor dem Besuch der Marksburg gefrühstückt.

Das wärs eigentlich schon. Nein, nicht ganz. Am Nachmittag gaben die LBO-Mitglieder, auch die, die vom Geysir angefeuchtet und wieder trocken waren, in der Stadt ein kleines Platzkonzert, das eigentlich im Hof des Stadtmuseums (Offenes Denkmal) hätte stattfinden sollen. Weil dort aber dem Denkmal und der Offenheit zum Trotz niemand zum Zuhören stand oder saß, wurde das Konzert vor das Gebäude und vor immerhin ein Dutzend Zuhörer verlegt. Die spendeten freundlichen Beifall.

Entspannung war angesagt, nicht nur auf dem Schiff, das zuvor die Kaltwasser-Interessierten vom Geysir-Info-Zentrum in der Stadt (sehr informativ und sehenswert) auf das Geysir-Gelände etwas rheinaufwärts gegenüber und wieder zurück brachte (im Ticketpreis inbegriffen) und dabei Massen an Getränken umsetzte (nicht im Ticketpreis). Die LBO-Leute hatten schöne Gelegenheiten, sich an diesem Spätsommersonntag vor der kommenden Probensession mit dem neuen Dirigenten David M. Witsch etwas zu lockern. Der Neue lässt neben der Bewahrung des Bisherigen auch beherzte Ausgriffe auf künstlerisch und technisch anspruchsvollere Stücke oberhalb der Mittelstufe durchblicken. Das beweisen auch schon die ersten aufgelegten Notenblätter für das Frühjahrskonzert 2019. Und die Kommunikation zwischen Dirigent und Orchester flutscht, man muss nur das muntere e-Mail- und WhatsApp-Hin- und Her ansehen.

LBO-Mitglieder und –Angehörige hatten am 9. September nach dem improvisierten Promenadenkonzert noch etwas Zeit zum Flanieren und Gucken bis zum Abendessen in der Andernacher Schlossschänke. Andernach ist eine im Kern stark mittelalterlich geprägte Stadt, und sie hatte als wehrhafte Kommune am geografischen Schnittpunkt vielfältiger territorialer Interessen eine Menge Invasionen und Brandschatzungen abbekommen. Eigentlich ein Wunder, dass es diese Stadt noch gibt. Unser LBO-Vorsitzender Markus Schwedes hat das in der lesenswerten Broschüre ausführlich geschildert, die er (wie schon mehrmals) eigens für den Jahresausflug und zusätzlich zur Organisation herstellte. Er hat dafür Lob und Beifall verdient.

(Text: Waldemar Schmidt)

Jugend im LBO? – Na klar!

Eine kleine Umfrage unter den aktiven, minderjährigen Mitgliedern des Lohmarer Blasorchesters hat ergeben, dass:

  • Freizeitangebote ( auch mal ohne dabei zu musizieren ) für die jugendlichen Vereinsmitglieder begrüßt werden!
  • Der Wunsch besteht auch selber mal Musikstücke auszusuchen und zu spielen!
  • aber nicht jeder regelmäßig Zeit für zusätzliche Aktivitäten hat.

Uns ist es wichtig, dass Eure Wünsche gehört werden und es „Raum“ gibt diese im LBO aufzugreifen.
Wir haben uns darum vorgenommen, ca. einmal im Monat für euch ein Jugendtreffen / Jugendgruppe zu organisieren um Eure Ideen zu hören, gemeinsam zu Planen, Spaß zu haben, etwas zu unternehmen usw.

Wir kümmern uns um den Rahmen und laden Euch ein.

Da laut Satzung des LBO alle bis 27 (so lange sie noch in einer Ausbildung sind) zur Jugend gehören, dürfen sich auch alle in dieser Altersspanne angesprochen fühlen.

Egal ob aktiv im Orchester, oder ob passives Mitglied.
Egal ob jemand schon ein Instrument spielen kann, oder das schon wieder eine Weile irgendwo verstaubt.
Interessenten, die noch nicht wissen ob sie bei uns Mitglied werden wollen, dürfen gerne mitgebracht werden.
Alles andere wollen wir dann mit Euch gemeinsam planen!
Wir sind sehr gespannt darauf wen wir erwarten dürfen :-)

Toll wäre es, wenn Ihr Euch vorher meldet, weil uns die Planung dann viel leichter fällt.
Solltet ihr Interesse haben, aber am ersten Termin nicht können, so teilt das bitte mit.

Der erste Termin findet statt am:
Freitag den 28.09.2018 ab 17:00

Ort:
Saal der „Kinder- und Jugendhilfe Hollenberg“
Am Hollenberg 51
53797 Lohmar

Zum „Team“ gehören:

Lea Klug
Sophie Hubl
Philipp Schwedes
Johannes Friede


Hansgünther Schröder tot

Der gute Freund und Moderator des LBO überraschend gestorben

Am 6. August 2018 ist unser langjähriger Moderator, zeitweiliger Mitwirkender und treuer Wegbegleiter des Lohmarer Blasorchesters, Hansgünther Schröder aus Eitorf, im Alter von nur 54 Jahren plötzlich von uns gegangen.
Vor über einem Jahrzehnt sprang er kurzfristig als Moderator beim Frühjahrskonzert ein, als unser damaliger Moderator krankheitshalber absagen musste. Daraus entwickelte sich eine lange Freundschaft, die über all die letzten Jahre dauerhaft bestand. Die Verbindung führte u. a. dazu, dass es ein Gemeinschaftskonzert mit seinem Hauptverein, dem Siegtaler Bläsercorps Dattenfeld, in der Lohmarer Jabachhalle gab und danach einen Auftritt des LBO im Park von Dattenfeld.
Bei unseren Frühjahrskonzerten sprang er auch mal als Sänger ein, und seine lockeren Moderationen strotzten nur so von Informationen und Sachkenntnis.
Das Lohmarer Blasorchester hat einen guten Freund und verlässlichen Partner verloren. Wir bewahren uns ein ehrendes Gedenken an ihn.

Bürgerstiftung Lohmar spendet für neue Konzerttrommel

Scheckübergabe bei der Orchesterprobe

Auf Antrag des Vorstandes des LBO hatte sich die Bürgerstiftung Lohmar entschieden, einen finanziellen Beitrag zur Anschaffung einer neuen Konzerttrommel für den Verein zu leisten. Die alte Trommel stammt noch aus den Anfangstagen unseres Orchesters (damals schon gebraucht erworben), wurde mittlerweile mehrfach repariert (was den Klang nicht verbessert hat) und es war mittlerweile schwer geworden, überhaupt noch passende Ersatzteile zu bekommen. Trommeln wie unsere werden in diesem Format nämlich gar nicht mehr hergestellt.
Da kam die Bereitschaft der Bürgerstiftung, sich an den Kosten einer Neuanschaffung zu beteiligen, gerade recht. Und auch wenn der Betrag von 500 Euro nur ein Teil der Kosten ist, war der Verein froh, eine solche Hilfe zu erhalten.

Am Mittwoch, den 30. Mai 2018, war es dann soweit: Die Vorsitzende der Bürgerstiftung Lohmar, Renate Krämer, kam in Begleitung ihres Mannes Reiner Krämer und des Stiftungsmitglieds Klaus Kluckert, selbst Mitglied des Lohmarer Blasorchesters, in die Orchesterprobe des Hauptorchesters, um die feierliche Scheckübergabe durchzuführen. Sie fand anerkennende Worte für die Arbeit und die Entwicklung des Ensembles seit dem Ende der 1970er Jahre und den Einsatz des LBOs bei den vielen Veranstaltungen in der Stadt Lohmar. Auch bei den einzelnen Musikern bedankte sie sich für den wiederkehrenden Einsatz um die Kultur in Lohmar, wobei sie nicht zu erwähnen vergaß, dass sie selbst auch bereits seit mehr als 30 Jahren förderndes Mitglied des Vereins ist.


Unser Vorsitzender Markus Schwedes bedankte sich ganz herzlich bei Frau Krämer für die Unterstützung. Zum Dank durfte sie dann einen schönen Marsch, den Fliegermarsch von Hermann Dostal, dirigieren, was sie einerseits gut über die Bühne brachte, und woran sie andererseits sichtlich Spaß hatte, denn ihr Abschluss bildete der Dalli-Dalli-Sprung "Das war Spitze!". Die Musiker applaudierten lange und enthusiastisch.


30.11.-0001

Michael Tappert verabschiedet

35. Großes Frühjahrskonzert des Lohmarer Blasorchesters


Das Aufbauorchester spielt

Die Temperaturen am 17. März waren alles andere als frühlingshaft. Dennoch kamen viele Konzertbesucher aus nah und fern in die Jabachhalle
, um das Lohmarer Blasorchester zu hören. Den Auftakt machte das Aufbauorchester, verstärkt durch Mitglieder des Hauptorchesters. Danach füllte sich die Bühne mit knapp 60 Musikern des Hauptorchesters.


Conny Rühl als Oboensolistin bei "Gabriels Oboe"

Mit dem Titel "Musik liegt in der Luft" wurden die gut 400 Zuhörer beschwingt begrüßt. Eine musikalische Reise nach Italien erklang mit der Ouvertüre "Eine Nacht in Venedig" von J. Strauss (Sohn). Zum Träumen lud anschließend auch Conny Rühl an der Oboe mit dem berühmten Stück von Ennio Morricone "Gabriel´s Oboe" ein.


Hansgünther Schröder und Karin Schmidt als Gesangssolisten bei "Im Weissen Rössl"

Blasmusik und Gesang vereinten sich wunderbar bei dem Titel "Im Weissen Rössl" mit den Solisten Hansgünther Schröder (Moderator) und Karin Schmidt. Vor der Pause zeigten Michael Tappert und Arno Steffens (beide Trompete)
ihr Können bei dem Titel "Trompetensterne" von Ernst Hutter.


Michael Tappert und Arno Steffens als Trompetensolisten bei "Trompetensterne"

In der zweiten Hälfte ging es abwechslungsreich weiter mit "Herb Alpert Golden Hits", mit Kölschflaschen als Instrumente bei dem Spaßtitel "Flaschenpolka" sowie mit bekannten Hits und Melodien aus den Achtzigern
bei dem Titel "80er KULT(tour)".


Die Urkunde über die Ehrenmitgliedschaft für Michael Tappert

Nach der ersten Zugabe wurde Michael Tappert die Ehrenmitgliedschaft im LBO durch den Vorsitzenden Markus Schwedes verliehen. Der langjährige Dirigent und musikalische Leiter möchte zukünftig als Musiker im Trompetenregister mitwirken.


Übergabe des Dirigierstabes an den neuen Leiter David Witsch

Sein Nachfolger am Dirigentenpult ist David Witsch. Dieser bekam den Taktstock von Michael Tappert überreicht. 


Der Dirigent im Ruhestand macht es sich gemütlich bei seiner Verabschiedungspolka.

Feierlich verabschiedet wurde Michael Tappert mit der zweiten Zugabe namens "Michaelpolka" aus der Feder von Karin Hennecke.
 

Karin Hennecke dirigiert selbst die von ihr komponierte "Michael-Polka"

Sie übernahm auch das Dirigat bei dieser sehr wohlklingenden, gemütlichen Polka. David Witsch beginnt nach den Osterferien mit der Probenarbeit.(ah)
30.11.-0001

Neue Mitglieder im Vorstand

Jahreshauptversammlung des LBO 2018

Am 15. Februar 2018 fand die ordentliche Mitglieder-Hauptversammlung des LBO statt. Diesmal standen wieder umfangreiche Wahlen für den Vorstand an.

Nach einen Report vom Vorsitzenden über das abgelaufenen ereignisreiche Jahr 2017 ( mit Neujahrskonzert, Frühjahrskonzert, Besinnlichem Konzert in der ev. Kirche und der Orchesterfahrt nach Bayern plus 37 weiteren Auftritten des Orchesters)  und einer Finanzübersicht vom Kassenwart sowie dem Bericht der Kassenprüfer wurde beantragt, dem Vorstand die Entlastung zu erteilen. Dies wurde einstimmig angenommen.

Berichtet wurde auch über die Suche nach einem Nachfolger für Michael Tappert als Dirigenten, der nach 20 Jahren das Amt niederlegt. Nach einer langwierigen Suche wurde dieser mit David Witsch gefunden. Er wird ab April 2018 der neue musikalische Leiter des LBO, ein Vertrag wurde bereits unterschrieben.

Bei den Vorstandswahlen musste turnusmäßig der stellvertr. Vorsitzende, der stellvertr. Kassierer, der Pressewart, der Instrumentenwart und der Notenwart bestimmt werden, außerplanmäßig der Jugendwart. Im Amt des 2. Vorsitzenden wurde Karin Hennecke wiedergewählt,  im Amt des stellv. Kassierers Philipp Schwedes, im Amt des Pressewartes André Hawemann und im Amt des Instrumentenwartes ebenfalls Karin Hennecke. Der bisherige Notenwart Alfred Lang kandidierte nicht mehr, hier wurde neu Stefan Mattlener gewählt. Außer der Reihe hat Conny Rühl das Amt des Jugendwartes niedergelegt; hier wurde neu Johannes Friede in den Vorstand gewählt, er wird dabei von Lea Klug unterstützt, die jedoch kein stimmberechtigtes Mitglied des Vorstandes wird. Die ausgeschiedenen Mitglieder des Vorstandes wurde mit Dank und einem kleinen Präsent verabschiedet.



Der neue Vorstand 2018

Nach der Neuwahl der Kassen- und Inventarprüfer stellte der Vorstand noch einen Antrag an die Versammlung: Zum Abschied sollte der bisherige Dirigent die Ehrenmitgliedschaft im Verein verliehen bekommen. Dies wurde einstimmig von den erschienenen Teilnehmern befürwortet; er wird diese Ehrung beim Frühjahrskonzert in der Jabachhalle erhalten.

Weihnachtsmarkt 2017 in Lohmar

Auftritt des LBO mit Spendenübergabe

Zum Beginn des Weihnachtsmarktes 2017 im Kirchdorf vor der kath. Kirche spielte unser Orchester eine knappe Stunde winterliche und weihnachtliche Weisen.


Neben den musikalischen Darbietungen stand aber ein besonderer Punkt auf dem Bühnenprogramm: So wurden die Spenden anlässlich des "Besinnlichen Konzertes" am 26.11.2017 in der ev. Kirche an die wohltätigen Organisationen übergeben, die Nutzniesser der Spendensammlung am Ausgang waren.

Das Spendergebnis war ungewöhnlich hoch: So wurden von den zufriedenen Besuchern € 1360,23 in die Sammelbehälter gesteckt.

Das Lohmarer Blasorchester rundete dann die Summe noch einmal auf, so dass die Summe schlussendlich € 1.400,- betrug. Jeweils € 700,- konnte der Vorsitzende des LBO, Markus Schwedes, somit auf der Bühne des Weihnachtsmarktes an die Lohmarer Tafel und das Elisabeth-Hospiz in Deesem übergeben.


Die beiden Vertreter der Organisationen, Wilhelm Thommes für die Lohmarer Tafel und Petra Lohkamp für das Elisabeth-Hospiz, zeigten sich hocherfreut und dankbar über den Einsatz des Lohmarer Blasorchesters und den Betrag der Spende.

Alle Jahre wieder

Die Jahresabschlussfeier 2017 des LBO

Wie es alljährlich Tradition ist, lud das Lohmarerer Blasorchester am 2. Dezember seine aktiven und fördernden Mitglieder samt Familienangehörigen zur Jahresabschlussfeier in das kath. Pfarrheim ein. Die zahlreich erschienenen Teilnehmer konnten sich in bewährter Manier über die Eckpunkte des Vereinsjahres 2017 informieren, an einem musikalischen Bühnenprogramm erfreuen sowie die Ehrung langjähriger Mitglieder miterleben.



Die ersten musikalischen Vorträge wurden von einer Kleingruppe in variablen Zusammensetzungen präsentiert. So spielten (vlnr.) Philipp Schwedes (Waldhorn), Udo Hawemann (Schlagwerk), Johannes Friede (Klarinette, Saxophon), Stefan Mattlener (Klarinette, Klavier), Sophie Hubl (Klarinette), Eva Hennecke (Flöte) und Steffie Böttner (Klarinette) verschiedene Stücke, die zum Teil auch selbst arrangiert waren, und die Bandbreite der Möglichkeiten bei Blasinstrumenten aufzeigten.


Weihnachtliche Weisen ertönten von einem Saxophonquartett, das krankheitsbedingt noch kurzfristig neu strukturiert werden musste, und dennoch das weihnachtliche Flair der Veranstaltung auf das Beste unterstrichen. Die Vortragenden waren (vlnr.) Bernhard Plaire, Reinhold Schilling, David Witsch und Alfred Lang.



Ein ebenfalls bei uns ungewöhnliches Instrument brachte dann noch Wladimir Woinkoff (normalerweise Baritonspieler) ins Spiel: Das Akkordeon. Mit einigen Liedern allein und als Abschluss noch mit seiner Frau Erna beim melancholischen Lied "Die kleine Bergkapelle" erfreute er das Publikum.

Zur Ehrung langjähriger Mitglieder erschienen waren an diesem Abend die Jubilare Wolfgang Eberz (30 Jahre), Karin Herrndorf (10 Jahre), Irmgard Würtz (10 Jahre seit dem Wiedereintritt) und Christian Bergmann (20 Jahre), die die besonderen Urkunden darüber aus der Hand des Vorsitzenden Markus Schwedes, verbunden mit einem herzlichen Dankeschön, erhielten.


Erfreulich war es auch, dass der vom Orchester ausgewählte neue Dirigent der beiden Ensembles des LBO, David Witsch aus Rheinbach (rechts), auch bei der Abschlussfeier anwesend war und sich auch kurzfristig bereit erklärt hatte, beim Saxophonquartett mitzuwirken (s.o.). So konnte er vom Vorsitzenden als neue musikalische Leitung den Vereinsmitgliedern bei der Feier vorgestellt werden.
Er wird dann nach dem Frühjahrskonzert im März 2018 den Taktstock von Michael Tappert übernehmen und die musikalische Verantwortung des Orchesters tragen.

Anschliessend konnte dann wieder nach Herzenslust am LBO-Buffet geschlemmt werden und viele schöne Gewinne bei der beliebten Tombola eingeheimst werden. In gemütlicher Atmosphäre und einigen Getränken konnten dann noch nette Gespräche geführt werden, bevor der gelungene Abend ausklang.

Besinnliches Konzert in der ev. Kirche in Lohmar

Am Totensonntag 2017 veranstaltete das LBO ein Benefizkonzert

Da in diesem Jahr kein Herbstkonzert durch unser Orchester veranstaltet wurde, ergab sich die Möglichkeit, ein Konzert in der evangelischen Christus-Kirche in Lohmar durchzuführen. Dank der Zusage der Kirchengemeinde und Pfarrer Schulze konnten wir am Abend des Totensonntags die Räumlichkeiten nutzen.


Angemessen an den Charakter des letzten "Stillen Feiertags" vor dem Beginn der Adventszeit wurde das Programm gestaltet: So wurden überwiegend ruhige und melodische, auch zum Nachdenken und Meditieren anregende Stücke zu Gehör gebracht, gefühlvoll geleitet durch unseren Dirgenten Michael Tappert.


Die Kirche war sehr gut gefüllt und die Besucher wurden zur Einstimmung begrüßt mit einem melancholischen Volkslied aus Kreta.

Danach durfte sich das Publikum an Stücken erfreuen, die die Zeitspanne vom Barock bis in die Pop-Moderne umfassten: Johann Pachelbels "Kanon" und Händels "Largo" waren genauso vertreten wie Procol Harums "A whiter Shade of Pale", James Last "Einsamer Hirte" oder Ennio Morricones "Gabriel's Oboe".

Jedoch kamen auch originale Blasmusik-Kompositionen zu ihrem Recht: So zwei Stücke des italienischen Komponisten Pusceedu (Quiet Song, Song for Carolina), ein Stück des Amerikaners Morissey (Nightfall) und als Schlusstitel "Serenade pour Adele" von Celestino Quaranta.

Ergänzt wurde das Repetoire mit Auszügen aus Opern (Puccinis Arie aus Turandot "Nessun dorma" und Mascagnis "Intermezzo sinfonico" aus "Cavallaria rusticana") und dem Stück "Perhaps Love", bekannt geworden durch das Duett von  John Denver und Placido Domingo.

Besonderen Eindruck machten auch die Solointerpretationen von  Conny Rühl (Oboe), Reinhold Schilling (Saxophon) und Eva Hennecke (Flöte).

Das Publikum dankte dem Orchester durch langanhaltenden und donnernden Applaus für die gelungene Vorstellung, so dass noch eine Zugabe erfolgte ("Hallelujah" von Leonard Cohen).


Da das ganze Konzert als Benefizveranstaltung für die beiden wohltätigen Institutionen Lohmarer Tafel und Elisabeth-Hospiz in Deesem konzipiert war, durften die zwei Vertreter der Organisationen, Wilhelm Thommes und Edgar Drückes, auch noch die Bedeutung derselben vortragen und um Spenden bitten. Diese Bitten wurden auch gerne von den Besuchern erhört und es wurde fleißig in die bereitgehaltenen Spendensäckel eingeworfen.

Damit ging ein rundum schönes und erfolgreiches Konzert, das erste seiner Art für das Lohmarer Blasorchester, zu Ende und die Zuhörer wurden mit einem besinnlichen und nachdenklichen Tenor in den Sonntagabend entlassen.