Presse

Gute Akustik im Haus voll Glorie

230 Gäste beim ersten Konzert in aufwendig renovierter Kirche

VON PETER LORBER

Lohmar. Hinter dem Gemeinschaftskonzert des Pfarrchors Cäcilia und des Blasorchester Lohmar steckte die Idee, den Gläubigen zu zeigen, wie es in der Kirche St. Johannes im letzten Stadium der Renovierungsarbeiten und des Umbaus aussieht, sagte Hajo Kaspar, Vorsitzender der Cäcilia. Pfarrer Fred Schmitz erläuterte den 230 Konzertbesuchern und 70 Orchester- und Chormitgliedern zu Beginn aus erster Hand, wie sich die Ausgestaltung abzeichnet, erklärte Standort des Taufbeckens, die beabsichtigte Bestuhlung an den Seiten und die Ausstattung des Kirchenschiffes mit den alten Eichen-Kirchbänken, begründete, warum der Altar künftig zwei Meter weiter vorne seinen Platz finden wird.

Die feine Akustik in der aufwendig restaurierten Lohmarer Kirche stellten Pfarrchor Cäcilia und Blasorchester Lohmar bei ihrem Konzert vor 250 Zuhörern unter Beweis.

(Foto: Lorber)

Sodann demonstrierten Chor und Orchester, dass die Akustik im ehrwürdigen Gotteshaus nach wie vor erstklassig ist. Etwa gleich mit dem glanzvollen "Jesu meine Freude" von Bach, für das sich beide Klangkörper verbündet hatten. Auch in der Folge traten sie immer wieder gemeinsam auf, so bei "Wer nur den lieben Gott lässt walten" und Mozarts wundervollem "Ave Verum", bei dem die Oberstimmen Großes leisteten. Allein gefielen die Sängerinnen und Sänger bei Distlers "Verleih uns Frieden" und Mendelssohns "Wirf dein Anliegen", das Friedhelm Limbach, der für den erkrankten Andreas Janich eingesprungen war, mit viel Gespür für eine romantische Interpretation ausführen ließ. Das Orchester erwies Puccini mit dem eingängigen "Nessun Dorma" die Reverenz, bei Mascagnis "Intermezzo Sinfonico" führte Dirigent Michael Tappert seine Musikerinnen und Musiker zu schöner sinfonischer Fülle. Meike (Querflöte) und Nina Tappert (Klarinette) kontrastierten Chor und Orchester mit Kummers "Duett Nr. 1 op. 46" in staunenswerter Ausführung, wobei sie das Allegro und Andante an unterschiedlichen Stellen des Konzerts platzierten.

Nicht wenige Gläubige werden angesichts der langen Zeit des Verzichts auf die gewohnte Umgebung einen Kloß im Hals verspürt haben, als Tappert "Ein Haus voll Glorie schauet" anstimmen ließ, das wie kein anderes Kirchenlied die Bedeutung des Gotteshauses für eine Gemeinde unterstreicht. Der Spendenerlös des Konzerts fließt in den Aufbau der renovierten Klaisorgel.
(Rhein-Sieg-Rundschau vom 17.11.2010)

Lohmarer Blasorchester zu Gast in Köln

Live-Musik bei "Gaffel am Dom"

Eine rechte "Gaudi" war's, der Fassanstich bei "Gaffel am Dom" am Samstag, den 18. September. "O'zapft is in Kölle" hieß es auf der Homepage des bekannten Kölner Brauhauses. Schon zum zweiten Mal luden die Kölner zu ihrer Eröffnung des Oktoberfestes bei "Gaffel am Dom" das Lohmarer Blasorchester zur musikalischen Untermalung beim Fassanstich ein.

Das Blasorchester spielte natürlich "a zünft'ge bayrische Musi" und zahlreiche Ohrwürmer aus allen Rubriken des deutschen Schlagers. Aber auch Lieder des Kölner Urgesteins der Musik, der "Bläck Fööss", waren musikalisch gefragt und gewünscht.

Den Fassanstich übernahm ein Prominenter aus dem Sportbereich: Tim Borowski vom 1. FC Köln eröffnete souverän das Bayrisch-kölsche Oktoberfest beim "Gaffel" - ohne Pannen und Verletzungen. Dafür aber mit echt Lohmarer Lokalkolorit.
(dk im Lohmarer Stadtecho vom 08.10.2010)

Ein Besuch von Freunden

Das Lohmarer Blasorchester weilte am vergangenen Sonntag in Haltern. Der Besuch war maßgeblich vom Blasorchester Hullern mitorganisiert worden. Beide Orchester spielten mit rund 60 Musikern gemeinsam zum Frühstück im Bauerncafé Sebbel und unterhielten mit Melodien von James Last, den Comedian Harmonists, Swing-Melodien, zahlreichen Ohrwürmern und Märschen. Auch eine Fahrt mit der "Möwe", eine Stadtführung und ein Ausklang bei "Jupp unner de Böcken" standen auf dem Programm.

Das Foto zeigt den Vorsitzenden des Blasorchesters aus Lohmar (l.) und den Vorsitzenden des Blasorchesters Hullern, Norbert Dickgießer. 
(Halterner Zeitung vom 22.09.2010)