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Pressestimmen zum 25. Großen Frühjahrskonzert

Lohmarer Blasorchester: Konzert auch mit Show-Effekten garniert    von JÜRGEN MORICH

Nicht nur mit sauberer Orchestermusik sondern auch mit echten Show-Effekten erfreute das Lohmarer Blasorchester seine zahlreichen Zuhörer in der Jabachhalle. Beim nunmehr 25. Frühjahrskonzert zeigte sich Solo-Saxophonist Reinhold Schilling beim klassischen Concertino von Hans Kolditz mit großer, silbergrauer Lockenperücke.

 Seit zehn Jahren dirigiert Michael Tappert das Blasorchester.

(Foto: Morich)

Im herrlichen Trachtenlook präsentierten Stefanie Bordach und Jörg Zorenböhmer das volkstümliche Glanzstück "Klarinetten-Muckl". Und sechs Solisten des Blasorchesters bliesen in, leichter New-Orleans-Verkleidung das "Original Dixieland-Concerto", das Arrangeur John Warrington aus drei bekannten Jazz-Titeln zusammen gefügt hat. bei "Drums a plenty" von Lew Pollack gab es mancherlei kuriose Instrumente - von der Fahrradklingel bis zur Kuhglocke - und zu dem als Zugabe gebotenen "Bozener Bergsteigermarsch" von Sepp Tanzer sangen die Musiker dem Publikum ein Ständchen "mit besten Wünschen für den Heimweg". Durchaus auch Teil der guten Show war erneut die sachkundige und unterhaltsame Moderation durch Hansgünther Schröder, den Dirigenten des "Siegtaler Bläsercorps" Dattenfeld. Sehr gut kamen beim Publikum auch die "Münchner G'schichten" von Theo Mackeben, der feurige "Säbeltanz" von Khachaturian und das "Latin-Medley" von Lavander an, ebenso der Auftritt des Aufbauorchesters, mit dem das Konzert begonnen hatte.

 Beim "Klarinetten-Muckl": zwei im Trachtenlook

(Foto: Morich)

Vereinsvorsitzender Markus Schwedes ehrte den Dirigenten Michael Tappert, der nun seit 10 Jahren die musikalische Verantwortung für das Blasorchester trägt.  
(Lohmarer Stadtanzeiger vom April 2008)

Musikalischer Frühlingsstrauß
Lohmarer Blasorchester überzeugte mit professionellem Repertoire von Pop bis Klassik   (pk)

Dem begeisterten Publikum wurde bei der 25. Neuauflage des Frühjahrskonzerts ein Abend mit einer bunten Palette von Musikrichtungen geboten.

Eingestimmt wurden die weit über 400 Besucher der Jabachhalle vom Nachwuchs, dem Aufbauorchester, mit dem "James-Bond-Thema". Ihr Können konnten die jungen Musiker unter anderem auch mit der anspruchsvollen "Bohemian Rhapsody" von "Queen" unter Beweis stellen. das Eis war gebrochen, jetzt durften die "Großen" ran. Der gut gelaunte Moderator, Hans-Günther Schröder, führte durch das Programm und beschränkte sich nicht darauf, die einzelnen Musikstücke anzukündigen. Locker führte er die Zuhörer an die einzelnen Titel heran und wusste eine menge zu ihrer Entstehung, die Originalinterpreten und Anekdoten rund um die Lieder zu berichten.

Den etwas 60 Musikern des Hauptorchesters im Alter zwischen 11 und 73 Jahren war die Spielfreude anzumerken, die zahlreichen Proben und Sonderproben im Laufe des letzten Jahres hatten sich gelohnt.

  Perfekt arrangierte Musikstücke boten die Musiker mit viel Leidenschaft. Das Publikum erlebte einen sicher lang "nachklingenden" Abend.

(Foto: Kieras)

Unter der Leitung ihres Dirigenten Michael Tappert, der auf eine lange Karriere - als Trompeter z. B. beim Stabsmusikcorps der Bundeswehr - zurückblickt, stellte das Orchester einen repräsentativen Querschnitt aus verschiedenen Musikrichtungen vor, zu dem auch einige herausragende Solisten gehörten. Ein Höhepunkt des Abends war sicher die Einlage des Drummers Thorsten Leyens sowie des Nachwuchs-Schlagzeugers, Patrick Schwarz, die bei "Drums a plenty" von ihren "Kollegen" auf so kuriosen Percussion-Instrumenten wie Entenflöte, Fahrradklingel, Kuhglocke, Trillerpfeife und vielen anderen unterstützt wurden.

Ein kurzweiliger Abend für Orchester und Publikum. bei so viel Spaß an der Musik ist es kein Wunder, dass der Termin für das 26. Frühjahrskonzert im nächsten Jahr schon feststeht. 
(Extrablatt / Siegburger Wochenende vom 08.03.08)

Vielseitiges Lohmarer Blasorchester
Ensemble begeisterte beim 25. Frühlingskonzert durch abwechslungsreiches Programm    von PATRICK LÜLSDORF

Als der letzte Ton schon längst verstummt war, applaudierten die begeisterten Zuschauer immer noch minutenlang. Für Freunde und Liebhaber der anspruchsvollen Blasmusik war das 25. Frühlingskonzert des Lohmarer Blasorchesters ein Leckerbissen. Abwechslung und Vielseitigkeit waren an diesem Abend oberste Priorität und in der Tat war bei dem breit gefächerten Programm für jeden Zuhörer etwas dabei.

Weil Jugendarbeit im Verein ganz groß geschrieben wird, eröffneten die Kleinen wie in den Vorjahren das Konzert. Das Aufbauorchester legte gleich gut los und intonierte das berühmte "James Bond Thema", eine Besonderheit, denn das Arrangement wurde von Vizedirigentin und Jugendwartin Karin Hennecke erarbeitet. Für ansprechendes Trompetenspiel im Nachwuchsorchester ernteten Jörn Optatzi, Robin Bernhardt und Yannick Vogt einen Sonderapplaus. Nach einem rockigen Blues und dem toll gespielten Song "Bohemian Rhapsody" der legendären Gruppe "Queen" überließen die jungen Musiker dem Hauptorchester die Bühne in der sehr gut besuchten Jabachhalle.

  Keine Nachwuchssorgen kennt das Lohmarer Blasorchester. Das Aufbauorchester zeigte gleich am Anfang sein Können.

(Foto: Mischka)

Rund 400 erwartungsvolle Zuhörer empfingen das etwa 60 Mann starke Blasorchester. Angeführt vom motivierten und engagierten Dirigenten Michael Tappert, der im Jahr 1998 die musikalische Leitung übernommen hatte. Mit dem flotten, schwungvollen Marsch "Wir grüßen mit Musik" begann der Abend vielversprechend, denn schon beim ersten Stück imponierten die Musiker durch grandioses Zusammenspiel und einen kraftvollen Klang.

Neben toll umgesetzten slawischen Melodien ("Mazury Rhapsody") und einem gescheiten Konzertwalzer ("Münchner G'schichten") müssen vor allem die beeindruckenden Solisten erwähnt werden, denn sowohl Reinhold Scvhilling am Saxophon als auch Stefanie Bordach und Jörg Zorenböhmer an den Klarinetten brillierten an ihren Instrumenten. Als eine Besonderheit erwies sich das Stück "Drums a plenty", denn hier durften Schlagzeuger Thorsten Leyens und Nachwuchstrommler Patrick Schwarz zeigen, was sie können. Unterstützt wurden die beiden Drummer durch viele ungewöhnliche Instrumente wie der Entenflöte, der Kuckucksflöte und der Fahrradklingel.

Besonders gut empfanden die Zuhörer auch ein Medley der beliebtesten TV-Shows. Aber die Krone setzte das Lohmarer Blasorchester dem tollen Konzert mit einer unerwarteten Gesangseinlage während des "Bozner Bergsteigermarsches" auf.
(Rhein-Sieg-Rundschau vom 08.03.2008)