Presse

Flotte Tänze auf der Hauptstraße   
Besucher bemängelten zu viel Plunder an den Verkaufsständen.    VON INGO LANG

Lohmar -  „Lohmar legt los“ - diesem Motto machte am Samstag zur Eröffnung des Stadtfestes das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Die Schwüle der Vortage war gepflegter Kälte gewichen, düstere Gewitterwolken drohten nicht nur, mit Wolkenbrüchen um die Mittagszeit dämpften sie doch erheblich die Feierlaune. Die stellte sich umso mehr gestern ein.
............... und das Blasorchester führte vor, dass Blechmusik nicht allein aus Märschen besteht.

Wie viele örtliche Vereine präsentierte sich übrigens auch das Blasorchester, und zwar mit einer pfiffigen Aktion. Interessenten durften an Tuba, Horn und Co. versuchen, ob sie dem Instrument Töne entlocken können. Ein „Service“, der gern genutzt wurde. Erklärte Hoffnung von Orchesterleiter Michael Tappert: Nachwuchs fürs Mitmusizieren zu akquirieren.
(Rhein-Sieg-Anzeiger vom 2.6.2008)

 

Echte Indianer kennen keine Furcht vor der Tuba.
Der Knirps suchte sich am Stand des Blasorchesters gleich das größte Instrument aus.

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Dr. Hans Günther van Allen ist Lohmars fünfter Ehrenbürger   
VON JÜRGEN MORICH

"Ihre Biografie scheint eher für zwei Leben konzipiert zu sein", sagte Bürgermeister Wolfgang Röger bei der Feierstunde im Rathaus, bevor er dem 73-jährigen Dr. Hans Günther van Allen die Ehrenbürger-Urkunde aushändigte. ....................

Weiter zählte Röger auf, dass van Allen die Gründung von Heimat- und Geschichtsverein, Lohmarer Blasorchester, Gemeindesportbund und Stadtmarketingverein unterstützt habe, bei den "Stadtmachern" sei er der erste Vorsitzende gewesen. Heute setze sich van Allen an der Spitze von "PLuS Europa" für die Völkerverständigung ein. .....................

Mit Blick auf van Allens musikalische Vorliebe hatte sich aus Musikern des Lohmarer Blasorchesters ein "Swingtett" formiert, das die Feierstunde für Lohmars fünften Ehrenbürger innerhalb der letzten 70 Jahre mit jazzigen Weisen umrahmte.    
(Lohmarer Stadtanzeiger vom Juni 2008)

Mitsingen ist erwünscht   
Generationen erheben ihre Stimme

Das "Offene Singen" in der Christuskirche bringt Alt und Jung zusammen. Es stiftet Gemeinschaft.     VON INGO LANG

Lohmar - Lernlaber Ahlen, Vernetzung ehrenamtlicher Aktivitäten in der Stadt, Schaffung neuer Aktivitäten - da denkt man nicht spontan an Singen. "Offenes Singen" auch noch, wie es in der Einladung an die rötlichen Chöre und Musikvereine heißt. Will meinen: Der Chor oder das Orchester tragen zwei bis drei Stücke vor, das Publikum singt anschließend zwei bis drei andere Stücke mit. Funktioniert so etwas?
Aber klar! Den Beleg liefert die städtische "Koordinationsbeauftragte" Johanna Matz fürs Lohmarer "Lernlabor Ahlen". In der evangelischen Christuskirche moderiert die gebürtige Niederländerin mit Carrellschem Witz das Ereignis. Zum Beispiel, als sich eine Delegation des Blasorchesters Lohmar - der Jüngste ist elf, der Älteste Mitte Siebzig - mit "Ännchen von Tharau" und den "Zwei Königskindern" abmüht. Es ist warm ,selbst in der Kirche, die Musiker schwitzen, haben rote Köpfe. Manz plaudert locker über sie, über das Orchester, über deren Erfolge, schiebt plötzlich ein: "Die haben mit gesagt, ich soll zwischendurch mal 'was reden, damit die wieder zu Puste kommen." Und ans Orchester gewandt: "War das genug?"
Das kommt bei allen an, alle lachen. Dann ist das Publikum beim "Brunnen  vor dem Tore" oder bei "Der Mond ist aufgegangen" gefordert. Eher getragene Weisen, aber der Freude am Mitsingen tut es spürbar keinen Abbruch.
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Johanna Manz kann zufrieden die Veranstaltung schließen, nachdem Hilburg Papenfus beim finalen Picknick mit Fruchtbowle und Limo draußen vor der Kirche mit dem Akkordeon aufgespielt hat und durch die Reihen geschlendert ist. Da klappert dann noch mal die Mühle am rauschenden Bach und ein Knabe sieht ein Röslein stehen.   
(Rhein-Sieg-Anzeiger vom 17.05.2008)

Erst traten die Instrumentalisten und Sänger in Vorleistung, dann war das Publikum gefordert. Zusammen mit den Musikern wurden Volkslieder und Schlager angestimmt.

(Foto: Ingo Lang)