Riesenklangkörper auf der Jabachhallen-Bühne
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Riesenklangkörper auf der Jabachhallen-Bühne

Einen großen Musik-Samstag gab es in Lohmar am 21. Oktober. Immerhin acht der 25 Musik- und Gesangvereine des Stadtgebietes standen bei drei Konzerten in verschiedenen Sälen auf der Bühne. Trotz dieser konkurrierenden Angebote waren die drei Konzerte im Pfarrheim Neuhonrath, in der evangelischen Kirche Wahlscheid und in der Jabachhalle gut besucht.

Nichtganz ausreichend war jedoch die Zahl der verfügbaren Bürgermeister: Zwei der immerhin vier gewählten Repräsentanten waren an dem Tag auf einer Auslandsreise. Vizebürgermeister Reiner Albrecht saß in Neuhonrath auf dem Ehrenplatz in der ersten Reihe. Und Vizebürgermeister Guido Koch musste 'sich teilen': Nach dem ersten Konzertteil in Wahlscheid eilte er gleich weiter zur Jabachhalle.

In der Jabachhalle hatte das Lohmarer Blasorchester zu seinem Herbstkonzert drei Chöre eingeladen, die unter der Regie von Michael Tappert ein Programm mit 'Klassik und Modernem'  boten. Allein spielte das Orchester Händels 'Feuerwerksmusik' oder das reizende 'Twinkling Flutes' mit vier Flöten-Solistinnen.

Der Männerchor 'Liederkranz' Birk  und der Männerchor Lohmar traten mit ihrem gemeinsamen Dirigenten Peter Neßhöver und in einheitlichem Dress auf. Begleitet vom Blasorchester beeindruckten sie als Chor der Jäger, der Priester und der Matrosen aus drei bekannten Opern und mit dem 'Fliegermarsch' von Hermann Dostal.

Der große, von Andreas Janich geleitete Pfarrchor St. Cäcilia Lohmar bildete mit dem Blasorchester einen gewaltigen Klangkörper bei 'Freude schöner Götterfunken' oder beim 'Millenium-Song' von Kees Vlak.

Bei der Zugabe standen alle drei Chöre auf der Bühne - und mit dem Publikum sangen sie den Refrain beim Marsch 'Gruß an Lohmar' von Hugo Braun.  (Lohmarer Stadtanzeiger im  November 2006)