Bonndorf: Tausend Besucher bei Weinfest
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Bonndorf: Tausend Besucher bei Weinfest
Prächtige Stimmung in der Bonndorfer Stadthalle
- Tausend Besucher am Samstagabend

Partynacht, Blasmusik und Chorgesang lockten viele Besucher in die Stadthalle. Das 31. Weinfest von Stadtmusik und Bläserjugend Bonndorf war auch im Jubiläumsjahr der Kapelle ein voller Erfolg. Der Samstagabend mit der Partyband Allgäu Power und über tausend Besuchern hat die Erwartungen der Veranstalter übertroffen.           

Band "Allgäu Power"(Foto: Südkurier)

Der Sonntag begann mit einer Messfeier in der katholischen Kirche im Gedenken an alle verstorbenen Mitglieder der Stadtmusik. Den von Pfarrer Michael Hipp zelebrierten Gottesdienst umrahmte ein Bläserquartett. Vorsitzender Krones bedauerte, dass der kleine Festumzug mit acht Musikkapellen von der Kirche zur Stadthalle wegen starken Schneefalls abgesagt werden musste. Er freute sich, dass trotzdem Mitglieder aller Kapellen in die Stadthalle kamen.

Den musikalischen Reigen des Weinfestsonntags eröffneten die Bonndorfer Musikanten unter Leitung von Clemens Büche. Bernhard Podeswa führte humorvoll durch das zünftige Frühschoppenkonzert. Zum ersten Mal zu Gast war das Lohmarer Blasorchester aus der Nähe von Köln, das auf Vermittlung von Anne Meier nach Bonndorf kam. Das Orchester bot einen Querschnitt durch sein musikalisches Repertoire.

Begeistert waren die Besucher vom Auftritt des Trios Ab und Zu. Die drei Profimusiker verstanden es perfekt, auf das Publikum einzugehen. Mitglied Jo Kuttruff bildet seit nahezu 20 Jahren den Schlagzeugernachwuchs bei der Bläserjugend Bonndorf aus. Eine besondere Überraschung boten die Sänger des Let's Fetz Chores, dirigiert von Dagmar Hosp. Der Chor zeigte die ganze Bandbreite seines Könnens und sang rhythmische Lieder wie „Lollypop“, über „Girls, Girls, Girls“ bis hin zu Spirituals. Alle Musikformationen wurden mit Riesenbeifall bedacht. Glanzpunkt und Abschluss des diesjährigen Weinfestes war der Auftritt der Scherzachtaler Blasmusik. Die Musiker begeisterten mit vielen bekannten Musikstücken von Ernst Mosch, zackigen Märschen, flotten Polkas, schönen Walzern und fetzigen Eigenkompositionen.
Die kleinen Festbesucher kamen nicht zu kurz. Im Foyer konnten sie Fliegenpilze und Panflöten aus Trinkhalmen basteln. Viel Spaß machte das Schnitzen von Gesichtern bei Kürbissen. Sämtliche Kunstwerke durften mit nach Hause genommen werden.
(Südkurier am 29.10.2012)