Elektronische Klänge über ein Theremin
01.04.2023
Das Lohmarer Blasorchester beim Frühjahrskonzert in der Jabachhalle. Die dargebozene Musik stand diesmal ganz im Zeichen der britischen Science-Fiction-Serie „Dr. Who“. Fotos: Morich
David M. Witsch und Karin Hennecke zeigen das Theremin, das wie ein kleines Ufo mit Antenne aussieht.

Elektronische Klänge über ein Theremin

Das Theremin ist ein vor fast 100 Jahren erfundenes elektronisches Musikinstrument, das berührungslos, nur mit den Bewegungen der Hände, gespielt wird. Als sich David M. Witsch, der Dirigent des Lohmarer Blasorchesters, entschloss, im Frühjahrskonzert 2023 die Musik der britischen Science-Fiction-Serie „Dr. Who“ aufzuführen, wurde ein Theremin angeschafft, weil nur damit die typischen Klänge der Serie zu erzeugen sind. Die sonst als Trompeterin und stellvertretende Dirigentin aktive Karin Hennecke hatte sich das elektronische Instrument erarbeitet und holte die Töne zur Freude des Publikums geschickt und treffsicher aus dem interessanten Gerät heraus.
Zum Auftakt des Frühjahrskonzertes in der Jabachhalle hatte das von Johannes Friede geleitete Jugendorchester drei Titel geboten, von denen der „Wellerman“ und „The Magic of Harry Potter“ besonders bekannt waren. Gerne ließen sich die Zuhörer auch an die Musik von Klaus Doldinger erinnern. Das vom Hauptorchester präsentierte Medley enthielt seine Melodien von „Tatort“, „Das Boot“, „Flug auf dem Glücksdrachen“ und „Ein Fall für zwei“.
Das weitere von David M. Witsch und Simon Schilling moderierte Programm führte durch mehrere Länder der Erde. Aus Portugal kam ein ungewöhnlich fröhlicher Marsch, aus England stammten die Hits von „Coldplay“ und aus Frankreich gab es ein Medley mit dem Stichwort „Paris Montmartre“. Solist am Akkordeon war dabei Reinhold Schilling.

Fotos und Bericht: Jürgen Morich