Chor und Blasorchester präsentierten Musical 'Wakatanka'
Mit dem Einsatz der Ouvertüre "Shackleford Banks" wurde es dann ganz
still. Gebannt verfolgten Jung und Alt die Geschichte der "Wakatanka",
die erzählt, wie der Sohn des Häuptlings durch seinen Mut und seine
Weisheit, gemeinsam mit seinen Freunden, mit dem großen "Westwind" und
dem jungen Cowboy "Tobi", den Stamm der "Wakatanka" rettet. Um das
Kämpfen für eine Sache ging es, aber auch um die Verständigung zwischen
Völkern, um Toleranz und die Überwindung von Vorurteilen.
Die Idee zum gemeinsamen Musical entstand bereits im Frühjahr 2016.
Seitdem wurde das ursprüngliche Werk (geschrieben von Christian Kunkel
und arrangiert von Reinhard Summerer) fortwährend "verfeinert" - es
wurden eigene Texte, zum Teil in kölscher Mundart, verfasst, die
Arrangements wurden auf die Chöre und das Blasorchester zugeschnitten
sowie Lieder und Tänze hinzugefügt. Danach begann eine intensive
Probenarbeit. Die musikalische Zusammenarbeit zwischen den Vereinen, vor
allem zwischen der Chorleiterin Barbara Wingenfeld und dem Dirigenten
des Blasorchesters David M. Witsch hat sich definitiv gelohnt.
Das Ergebnis war fantastisch. Ein harmonisches Zusammenspiel zwischen
Blasorchester und Chören, phantasievolle Kostüme und das grandiose
Schauspiel des Kinderchores, voller Begeisterung und Hingabe, sorgten
für wohlige Gänsehaut-Momente und wurde zu Recht mit stehenden Ovationen
und dem Wunsch nach einer Zugabe belohnt.
Nach einer kurzen Ansprache und Danksagung durch die beiden Vorsitzenden Michael Höhne und Markus Schwedes erklang noch einmal aus voller Brust das "Indianer"-Lied, im Original von der deutschen Pop-Band 'PUR'. Zwei Vereine, ein Musical - ein tolles Gemeinschaftsprojekt, dass sicherlich zu gegebener Zeit eine Neuauflage wert ist.
(Fotos: Muskatewitz)