Besinnliches Konzert 2017
26.11.2017

Besinnliches Konzert in der ev. Kirche in Lohmar

Am Totensonntag 2017 veranstaltete das LBO ein Benefizkonzert

Da in diesem Jahr kein Herbstkonzert durch unser Orchester veranstaltet wurde, ergab sich die Möglichkeit, ein Konzert in der evangelischen Christus-Kirche in Lohmar durchzuführen. Dank der Zusage der Kirchengemeinde und Pfarrer Schulze konnten wir am Abend des Totensonntags die Räumlichkeiten nutzen.


Angemessen an den Charakter des letzten "Stillen Feiertags" vor dem Beginn der Adventszeit wurde das Programm gestaltet: So wurden überwiegend ruhige und melodische, auch zum Nachdenken und Meditieren anregende Stücke zu Gehör gebracht, gefühlvoll geleitet durch unseren Dirgenten Michael Tappert.


Die Kirche war sehr gut gefüllt und die Besucher wurden zur Einstimmung begrüßt mit einem melancholischen Volkslied aus Kreta.

Danach durfte sich das Publikum an Stücken erfreuen, die die Zeitspanne vom Barock bis in die Pop-Moderne umfassten: Johann Pachelbels "Kanon" und Händels "Largo" waren genauso vertreten wie Procol Harums "A whiter Shade of Pale", James Last "Einsamer Hirte" oder Ennio Morricones "Gabriel's Oboe".

Jedoch kamen auch originale Blasmusik-Kompositionen zu ihrem Recht: So zwei Stücke des italienischen Komponisten Pusceedu (Quiet Song, Song for Carolina), ein Stück des Amerikaners Morissey (Nightfall) und als Schlusstitel "Serenade pour Adele" von Celestino Quaranta.

Ergänzt wurde das Repetoire mit Auszügen aus Opern (Puccinis Arie aus Turandot "Nessun dorma" und Mascagnis "Intermezzo sinfonico" aus "Cavallaria rusticana") und dem Stück "Perhaps Love", bekannt geworden durch das Duett von  John Denver und Placido Domingo.

Besonderen Eindruck machten auch die Solointerpretationen von  Conny Rühl (Oboe), Reinhold Schilling (Saxophon) und Eva Hennecke (Flöte).

Das Publikum dankte dem Orchester durch langanhaltenden und donnernden Applaus für die gelungene Vorstellung, so dass noch eine Zugabe erfolgte ("Hallelujah" von Leonard Cohen).


Da das ganze Konzert als Benefizveranstaltung für die beiden wohltätigen Institutionen Lohmarer Tafel und Elisabeth-Hospiz in Deesem konzipiert war, durften die zwei Vertreter der Organisationen, Wilhelm Thommes und Edgar Drückes, auch noch die Bedeutung derselben vortragen und um Spenden bitten. Diese Bitten wurden auch gerne von den Besuchern erhört und es wurde fleißig in die bereitgehaltenen Spendensäckel eingeworfen.

Damit ging ein rundum schönes und erfolgreiches Konzert, das erste seiner Art für das Lohmarer Blasorchester, zu Ende und die Zuhörer wurden mit einem besinnlichen und nachdenklichen Tenor in den Sonntagabend entlassen.